20.000 Panketaler sind für den Schutz unseres Wassers. Darum darf der Lauseberg nicht bebaut werden!
Es muss ein Plan B her: Bau des Gymnasiums außerhalb des Wasserschutzgebietes!
Aktuelles:
WANN GEHT UNS DAS WASSER AUS?
Panketaler Szenarien der Trinkwasserversorgung
ES IST 5 VOR 12! – mehr –
Reglementierungen beim Wasserverbrauch – bald auch in Panketal? (30.09.2024) – mehr –
Zu wenig Wasser – Rathaus will Wohnungsbau ablehnen (21.09.2024) – mehr –
Antrag auf Befreiung von den Vorgaben der Wasserschutzgebietsverordnung „Zepernick“ gem. § 52 WHG online (20.08.2024)
– mehr –
Fakten
Fakt:
Der Landkreis plant, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, eine Versickerungsfläche von über 80.000 qm (> 11 Fußballfelder) in einem bestehenden Trinkwasserschutzgebiet zu bebauen und bis zu 70% zu versiegeln (GRZ: Grundflächenzahl von 0,7 geplant).
Fakt:
Mit der Umsetzung des Bauprojektes an dieser Stelle entstehen über 1.000 neue Wassernutzer bzw. Schmutzwassererzeuger, zudem weiterer Wasserverbrauch aus der Bewässerung der Innenspielfläche der Sportarena
Fakt:
Das Gebiet wurde 2012 als Trinkwasserschutzgebiet festgelegt, um die Wasserversorgung der Panketaler zu sichern (Verordnung zur Festsetzung des Wasserschutzgebietes Zepernick vom 15.10.2012)
Fakt:
Die geplante Flächenversiegelung betrifft eine der letzten großen zusammenhängenden Acker-/Grünflächen im Trinkwasserschutzgebiet von Panketal, direkt im Einzugsgebiet des Wasserwerkes (Distanz Lauseberg – Wasserwerk = 1km)
Fakt:
Das Wasserwerk ist mit der Versorgung von derzeit 22.000 Einwohnern bereits überlastet (Stellungnahme Werksleitung Wasserwerk 2024) , die Kapazität ist derzeit auf 17.000 Einwohner ausgelegt. (Integriertes Gemeinde-Entwicklungs-Konzept IGEK 2040, S.123)
Fakt:
Es wird bereits Trinkwasser von Berlin eingekauft, um die Trinkwasserversorgung der Panketaler zu sichern, aber tendenziell wird Berlin kein Wasser mehr liefern können, da auch dort die Wasserknappheit zunimmt (IGEK2040, S.62)
Fakt:
Es wurde trotz steigender Einwohnerzahlen bereits seit 20 Jahren von Seiten der Gemeinde versäumt, ein zweites Wasserwerk zu bauen. Die Sicherung der Versorgung der Panketaler muss oberste Priorität haben.
Fakt:
Auf dem Lauseberg besteht zudem eine gravierende Problematik der Schmutzwasserentsorgung, wir benötigen schleunigst Kleinkläranlagen. Diese sind jedoch im WSG verboten!
Fakt:
Die geplante Wettkampfsportarena mit 400 m Tartanbahn, zzgl. 100m Kurzstreckenlaufbahn und möglicherweise einer Kunstrasen-Innenspielfläche könnte in erheblichem Maße zu einer unvermeidbaren Kontaminierung unseres Trinkwassers mit Mikroplastik bzw. Nanoplastik (neben anderen Schadstoffen) führen
Fakt:
Der Bau der Wettkampfsportarena würde die Bestimmung zur Schaffung einer Biotopvernetzung aus dem Bebauungsplan Nr. 11 unterlaufen und den mit viel Aufwand geschaffene Grünzug als Biotopverbindung über den Lauseberg unbrauchbar machen.
Fakt:
Die Bebauung des Lausebergs würde unweigerlich zur Zerstörung des Biotops „Robert-Koch-Park“ führen, dessen Kleingewässer hauptsächlich durch das Schichtenwasser des Lausebergs gespeist wird, dabei wurde dieser als erste öffentliche Grünfläche 2021 in den Grünordnungsplan der Gemeinde als schützenswertes Biotop aufgenommen
Fakt:
Das Mikroklima würde sich für tausende Bürger in Zepernick negativ entwickeln, weil aus der so wichtigen Kaltluftentstehungszone eine Warmluftentstehungszone entstehen würde.
Fakt:
Die Gemeinde erhebt seit 2024 eine Wassermengengebühr von 2,97 €/m³, was einer Erhöhung von 60% gegenüber dem Jahr 2022 bedeutet. (Wassergebühren ab 01.01.2024 Wasserwerk Zepernick)
Fakt:
Die Gemeinde verhängt immer neue Auflagen für die Bürger, wie Sprengverbot, Verbot für das Auffüllen von Swimmingpools etc. (Wir alle kennen die „Wasserampel“)
Fakt:
Es werden zukünftig Bauverbote für Bürger geplant, um weitere Flächenversiegelung zu verhindern, aber eine der letzten großen Flächen im Wasserschutzgebiet soll bebaut und teilversiegelt werden. (IGEK 2040, S. 123).
Ziele
1. Keine Aufhebung von Verboten der Verordnung über die Festsetzung des Wasserschutzgebietes Zone IIIA am Lauseberg.
2. Keine Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) am Lauseberg: Erhalt der Fläche für Landwirtschaft/ Grünfläche
3. Daraus folgt: Keine Bebauung des Wasserschutzgebietes – Aufhebung des Bebauungsplans 35P
4. Durchsetzung der Forderung nach einer Alternativfläche für das Bauprojekt Lauseberg außerhalb der Wasserschutzzone IIIA (Plan B)
5. Schutz der Versickerungsfläche zur Grundwasserneubildung (ca 54.000.000 Liter/Jahr)
6. Schutz der Kaltluftentstehungszone Lauseberg
7. Schutz des als Biotopvernetzung aus dem Bebauungsplan Nr. 11 (2022) mit viel Aufwand geschaffenen Grünzugs über den Lauseberg
8. Umsetzung des Klimaschutzkonzepts 2022 (Integriertes Klimaschutzkonzept der Gemeinde Panketal)
9. Umsetzung des Niederschlagswasserkonzepts 2023 (Satzung über den Umgang mit Niederschlagswasser in der Gemeinde Panketal)
10. Anwohnerschutz bei Starkregenereignissen
Argumentationshilfen
Argument 1:
Die seit Jahrhunderten bestehende und aktuell allseits geförderte Grünvernetzung zwischen den Biotopen wird durch die Bebauung des Lausebergs final „aufgelöst“.
Ich erhebe Einwand gegen die massive Versiegelung im Rahmen des Bebauungsplans 35P und die damit verbundene Zerstörung der Biotopvernetzung durch den Bau der Wettkampfsportarena. Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde die Biotopvernetzung durch den Grünzug über den Lauseberg komplett erhalten bleiben.
Argument 2:
Zerstörung der Kaltluftentstehungszone Lauseberg
Ich erhebe Einwand gegen den Vorentwurf des Bebauungsplans 35P, die massive Versiegelung im WSG und die damit verbundene Zerstörung des Kaltluftentstehungsgebietes Lauseberg. Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde das Kaltluftentstehungsgebiet am Lauseberg in seiner Funktion komplett erhalten bleiben.
Argument 3:
Zerstörung des Biotops Robert-Koch-Park als Naturrückzugs- und Erholungsgebiet (fehlendes Schichtenwasser vom Lauseberg).
Ich erhebe Einwand gegen den Vorentwurf des Bebauungsplans 35P, die massive Versiegelung im WSG und die damit verbundene Zerstörung des Robert-Koch-Parks als Naturrückzugs- und Erholungsgebiet, Grundwasserneubildungs- und Kaltluftentstehungszone aufgrund der fehlenden Wasserversorgung durch das Schichtenwasser des Lausebergs. Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde das Biotop des Robert-Koch-Parks in seiner Funktion komplett erhalten bleiben und die Zielsetzung des Grünordnungsplans zur Weiterentwicklung des Fechtbiotops könnte umgesetzt werden.
Argument 4:
Zerstörung der Brut- und Ruhezonen der zahlreichen Arten im Heidewäldchen und der Feldlerche auf der landwirtschaftlichen Fläche sowie der angrenzenden geschützten Alleenbäume aufgrund der Grundwasserabsenkung infolge der großflächigen Versiegelung auf dem Lauseberg
Ich erhebe Einwand gegen den Vorentwurf des Bebauungsplans 35P, die massive Versiegelung im WSG und die Grundwasserabsenkung, die sowohl das Heidewäldchen, als auch alle geschützten Alleenbäume um den Lauseberg herum gefährdet (s. Folgen der Bebauung „Wohnsiedlung Schlüterstraße/Buchenallee“). Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde der Artenreichtum im Biotop Heidewäldchen mit seinen Brut- und Ruhezonen komplett erhalten bleiben und die Brutstätte der Feldlerchen auf der Ackerfläche könnte weiter für den Fortbestand dieser gefährdeten Art genutzt werden.
Argument 5:
Nicht gesicherte Trinkwasserversorgung, Wasserwerk bereits jetzt mit 94% Auslastung am Limit (Soll 80%)– Gutachten Trinkwasserversorgung basiert auf falschen Angaben und muss neu erstellt werden (Annahme von 50% mehr Förderung ist unmöglich)
Ich erhebe Einspruch gegen die massive Versiegelung im WSG im Rahmen des Bebauungsplans 35P aufgrund der bereits jetzt nicht gesicherten Trinkwasserversorgung der Panketaler Bürger. Die im Gutachten als Voraussetzung erwähnte Mehrförderung von 50% Wasser, um die Spitzenzeiten abzudecken ist bei einer derzeitigen Auslastung von 94% schlichtweg unmöglich. Aufgrund dieser falschen Prämisse ist das gesamte Gutachten (Fachgutachterliche Stellungnahme zur Trinkwasserversorgung im Rahmen des Vorhabens „B-Plan 35P“; PICON GmbH (2024), Dresden, 11.03.2024) in seiner Aussage infrage zu stellen und ein neues Gutachten muss erstellt werden.
Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z. B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde das Wasserschutzgebiet Zone IIIA auf dem Lauseberg in seiner Funktion komplett erhalten bleiben und sowohl als Versickerungsfläche als auch für die Grundwasserneubildung zur Verfügung stehen, was die derzeit über die Maßen belastete Wassersituation in Panketal nicht noch weiter verschlimmern würde.
Argument 6:
Nicht gesicherte Niederschlags- und Schmutzwasserentsorgung, (nur mit erheblichem technischen, planerischen und finanziellen Mehraufwand planbar, da im Wasserschutzgebiet) irreparabler Eingriff in den bereits überstrapazierten Wasserhaushalt
Ich erhebe Einwand gegen die massive Flächenversiegelung im Rahmen des Bebauungsplans 35P und den damit verbundenen Eingriff in den Wasserhaushalt aufgrund der nicht gewährleisteten Versickerung des Regenwassers im Plangebiet, nicht gesicherter Schmutzwasserentsorgung und des dort notwendigen erheblichen finanziellen Mehraufwands wegen der Lage des Plangebietes im Wasserschutzgebiet, der bei Planung außerhalb des Wasserschutzgebietes nicht notwendig wäre. Dies ist eine immense Steuerverschwendung und ein irreparabler Eingriff in den Wasserhaushalt bei bereits über das vertretbare Maß hinaus strapazierten Verhältnissen der Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung in Panketal.
Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z. B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde das Wasserschutzgebiet Zone IIIA auf dem Lauseberg in seiner Funktion komplett erhalten bleiben und sowohl als Versickerungsfläche, als auch für die Grundwasserneubildung zur Verfügung stehen, was die derzeit über die Maßen belastete Wassersituation in Panketal nicht noch weiter verschlimmern würde. Darüber hinaus würde das Risiko der Überschwemmung der angrenzenden Wohnsiedlungen durch drückendes Schichtenwasser oder bei zunehmenden Starkregenereignissen nicht noch weiter erhöht. Außerdem würde eine Umsetzung der Baumaßnahmen außerhalb des WSG zu erheblichen finanziellen Einsparungen führen, die an anderer Stelle gut verwendet werden könnten
Argument 7:
Verunreinigung des Grundwassers durch Mikro- und Nanoplastik im Wasserschutzgebiet durch Tartanbahn und ggf. Kunstrasen etc.
Ich erhebe Einwand gegen den Vorentwurf des Bebauungsplans 35P, die massive Versiegelung im WSG und den damit verbundenen Eingriff in den Wasserhaushalt aufgrund von Ausschwemmung und Verwehung von Mikro- und Nanoplastik von Seiten der Wettkamparena und des dort notwendigen erheblichen finanziellen Mehraufwands wegen der Lage des Plangebietes im Wasserschutzgebiet, der bei Planung außerhalb des Wasserschutzgebietes nicht notwendig wäre. Dies ist eine immense Steuerverschwendung und ein irreparabler Eingriff in den Wasserhaushalt bei bereits über das vertretbare Maß hinaus strapazierten Verhältnissen der Trinkwasserver- und Schmutzwasserentsorgung in Panketal. Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, würde das Wasserschutzgebiet Zone IIIA auf dem Lauseberg in seiner Funktion komplett erhalten bleiben und sowohl als Versickerungsfläche für unbelastetes Niederschlagswasser als auch für die Grundwasserneubildung zur Verfügung stehen, was die derzeit über die Maßen belastete Wassersituation in Panketal nicht noch weiter verschlimmern würde.
Argument 8:
Steuerverschwendung trotz Vorgabe der Wirtschaftlichkeit (spezielle Materialien, Baumaßnahmen und technische Anlagen wegen Lage im Wasserschutzgebiet)
Ich erhebe Einspruch gegen die massive Versiegelung im Rahmen des Bebauungsplans 35P und die damit verbundene immense Steuerverschwendung aufgrund spezieller Baumaßnahmen und technisch notwendiger Anlagen wegen der Lage des Plangebietes im Wasserschutzgebiet, die außerhalb des WSG, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck nicht notwendig wären.
Argument 9:
Unsinnige Errichtung einer Wettkampfarena ohne Flutlicht (massiv Flächenversiegelung, aber nur halbjährige Nutzungsmöglichkeit durch Vereine wegen Dunkelheit)
Ich erhebe Einwand gegen die Steuerverschwendung von Geldern für eine Wettkampfarena, die ohne Flutlicht errichtet werden soll und aufgrund der Einbettung in ein allgemeines Wohngebiet nur zeitweise genutzt werden kann, im Gegenzug aber eine großflächige Überbauung eines bisher unbebauten Gebietes im Wasserschutzgebiet und somit die Vernichtung von Versickerungsfläche sowie massive Eingriffe in Natur, Klima und Umwelt mit sich zieht. Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, wäre es möglich, eine Wettkampfsportanlage dieser Größe auch ohne Lärmschutzwände und mit einer Flutlichtanlage zu errichten, die dem Vereinssport die dringend benötigten Trainingszeiten ganzjährig ohne zeitliche Einschränkungen gestattet, als Austragungsstätte für ortsübergreifende Wettkämpfe gut erreichbar wäre und zudem als ganzheitliches Sportzentrum auch allen Schulformen an diesem Standort für den Sportunterricht zur Verfügung stände.
Argument 10:
Verkehrschaos ist vorprogrammiert, kein Radweg Schönower Straße, Nadelöhr Unterführung S-Bahnhof Zepernick, kein Busbahnhof
Ich erhebe Einwand gegen den Vorentwurf des Bebauungsplans 35P und das damit verbundene steigende Verkehrsaufkommen durch 1.000 weitere Verkehrsteilnehmer täglich seitens des Gymnasiums zzgl. Verkehrsteilnehmer der Sportstätten und die damit verbundenen Gefahren im Straßenverkehr sowie den permanenten Stress für die Anwohner durch ruhenden und Durchgangsverkehr.
Argument 11:
Funde aus der Bronzezeit – 1/3 Lauseberg ist Bodendenkmal
Ich erhebe Einwand gegen die Standortwahl des Gymnasiums und der Wettkampfarena auf dem Lauseberg als Bodendenkmal.
Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck, wären archäologische Funde und die damit verbundenen Mehrkosten für Ausgrabung, Baustopp etc. äußerst unwahrscheinlich.
Argument 12:
Bürgerunmut (Benachteiligung, Verkehrschaos, Ruhestörung, Vandalismus, fallender Grundstückswert)
Ich erhebe Einwand gegen den Standort Lauseberg und die damit hervorgerufenen Probleme bezüglich Bürgerunmut, Lärmbelästigung, fehlender Ruhe- und Erholungszeiten, überdimensionaler Bebauung, steigendem Verkehrsaufkommen, negativer Auswirkung auf die Grundstückspreise und dem massiven Eingriff in den bereits überstrapazierten Wasserhaushalt in Panketal. Bei der Wahl eines Alternativstandortes außerhalb des WSG und außerhalb eines bestehenden Wohngebietes, würden diese Probleme, bis auf die Trinkwasserversorgung, nicht bestehen.
Argument 13:
Spaltung statt Zusammenwachsen der Ortsteile von Panketal, Zepernick erhielte die 3. Dreifeldhalle, das 2. Gymnasium und eine Wettkampfarena – Schwanebeck geht wieder leer aus
Ich erhebe Einwand gegen die Standortwahl am Lauseberg aufgrund der fehlenden sozialen Gerechtigkeit für alle Panketaler Schüler.
Bei Nutzung eines Alternativstandortes, z.B. am bereits bestehenden Schul- und Sportstandort in Schwanebeck als Möglichkeit eines ganzheitlichen Schul- und Sportzentrums für Panketal in Schwanebeck würde neben der sozialen Gerechtigkeit auch das weitere Zusammenwachsen der beiden Ortsteile gefördert.
Argument 14:
Fehlende Abwägung von Alternativstandorten, aufgeführte „Alternativen“ wurden für Grundschule bewertet, Kriterium für Gymnasium (Größe Erreichbarkeit etc.) wurden nicht angewandt, rechtskräftiger B-Plan Sportplatz Str. d. Jugend liegt vor – Alternativstandorte müssen erneut mit vernünftigen Kriterien gesucht und betrachtet werden
Ich erhebe Einwand gegen Bebauungsplan 35P und die darin aufgeführte Auflistung von Alternativstandorten in Panketal aufgrund des fehlenden direkten Bezugs zu den Kriterien für den Bau des geplanten Gymnasiums. Die Sondierung von Alternativstandorten muss umgehend angegangen werden und zwar mit einem neuen Kriterienkatalog für ein Gymnasium (Plan B). Des Weiteren ist in Zusammenarbeit von Gemeinde und Landkreis die Ausführung des Bebauungsplans 5P „Spiel- und Sportpark Straße der Jugend“ als Erweiterung zu einer Wettkampfarena zu prüfen.
Argument 15:
Überdimensionale Entwicklung P35 in Bezug auf Flächenversiegelung, Überbauung von 80% der Fläche geplant, keine Ausgleichsmaßnahmen auf dem Gebiet möglich, trotz rechtskräftigem Beschluss der Gemeinde 2022
Ich erhebe Einwand gegen die massive Versiegelung im Rahmen des Bebauungsplans 35P, die immer größere Überbauungsplanung und die damit verbundene Missachtung des Beschlusses, alle Ausgleichsmaßnahmen auf dem Plangelände durchzuführen und somit einen immensen Eingriff in Natur, Umwelt und Klima bedeuten, der irreversibel ist.
Plan B
Wir wollen unseren Kindern eine gesunde Zukunft hinterlassen, darum stellen wir uns schützend vor unsere wichtigste Ressource – UNSER WASSER. In Zeiten, wo die Jugend zu Tausenden auf die Straße geht, um sich für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umwelt zu engagieren, wird sich niemand dafür verantworten wollen, dass durch den Bau eines Gymnasiums nebst Wettkampfarena die letzte große zusammenhängende Versickerungsfläche im Wasserschutzgebiet Panketals nahezu komplett versiegelt werden soll und damit ein massiver Eingriff in Natur, Klima und Umwelt entsteht, der irreversibel ist, obwohl das Bauvorhaben auch außerhalb des WSG umgesetzt werden könnte.
Hier findet ihr unsere Risiko-Abwägungsmatrix
Es ist nicht zu spät für die Entwicklung eines „Plan B“. Die Zukunft könnte ein ganzheitliches „Schul- und Sportzentrum Panketal“ am Standort Schwanebeck sein, denn hier ergeben sich folgende Vorteile:
Panketal mit WSG Zepernick Erweiterung Schwanebeck zum Schul- und Sportzentrum
Gymnasium und Wettkampfarena ergänzen den Schulstandort Schwanebeck
1. | Soziale Verträglichkeit durch Bildungs- und Sportstätten für Schüler aller Schulformen und Vereine |
2. | Erweiterungsfähiges Sportzentrum, denn die Vereine werden infolge der neuen, großen Sportstätte unweigerlich in den Ligen aufsteigen. |
3. | Durch Einhaltung des Sparsamkeits- und Ergiebigkeitsprinzips (gesetzliche Vorgabe), wären weitaus mehr finanzielle Mittel für |
4. | Acht Busverbindungen, die L200 und Autobahnzufahrten ergänzen die optimalen Voraussetzungen für ein Schul- und Sportzentrum Panketal. Dieses Konzept führt den Verkehr aus dem verkehrsberuhigten Zepernick heraus und nicht hinein. |
News
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21.09.2024 – Zu wenig Wasser – Rathaus will Wohnungsbau ablehnen (MOZ Artikel) – mehr –
29.08.2024
Filmempfehlung „Bis zum letzten Tropfen“
– mehr –
20.08.2024
Antrag auf Befreiung von den Vorgaben der Wasserschutzgebietsverordnung „Zepernick“ gem. § 52 WHG online
– mehr –
05.08.2024
Interview und Online Artikel des RBB – mehr –
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Hier könnt ihr den Verlauf des geplanten Projektes des Landkreises Barnim in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zepernick sehen, der von der Initiative Gymnasium Zepernick (www.Gymnasium-Zepernick.de) ausführlich zusammengestellt wurde.
Es zeigt sich, dass wir Bürger von Panketal lange über das geplante Projekt im Unklaren gehalten und unsere Einwände gegen das Projekt nicht beachtet wurden, es könnte der Eindruck entstehen, dass wir vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen. SO GEHT ES NICHT!
Galerie
Bürgerprotest vor dem Rathaus Zepernick am 30.01.2024
Hier ein Eindruck des Eingangsbereichs für das geplante Gymnasium auf dem Lauseberg….noch vor der Flächenversiegeung……Danke Werner!
Wir machen unseren Protest sichtbar, hier eine Auswahl unserer Protestposter in ganz Panketal.
Gern könnt ihr euer Poster im Download ausdrucken und uns ein Foto schicken, dann nehmen wir es in die Galerie auf.
Downloads
Unser Protestposter könnt ihr an eurem Gartenzaun anbringen, oder zu unseren Treffen vor dem Rathaus mitbringen
Protestposter downloaden
Unser Protestposter könnt ihr an eurem Gartenzaun anbringen, oder zu unseren Treffen vor dem Rathaus mitbringen
Protestposter downloaden
Unser Protestposter könnt ihr an eurem Gartenzaun anbringen, oder zu unseren Treffen vor dem Rathaus mitbringen
Protestposter downloaden
Unseren Fakten-Flyer könnt ihr herunterladen und an Familie, Nachbarn und Freunde weitergeben
Fakten-Flyer downloaden
Diesen Brief könnt ihr als Vorlage für ein Schreiben an die Wasserbehörde nutzen
Vorlage Brief an Wasserschutzbehörde
Hier ist eine Vorlage, falls ihr eine Unterschriftensammlung in eurem Kiez machen wollt, JEDE Stimme zählt
Unterschriftenliste downloaden
Über uns
Schreibt uns gerne an.
Wir freuen uns über eure Nachrichten, Informationen, Hinweise, Unterstützung.
Im November letzten Jahres haben wir eine Bürgerinitiative gegründet. Manch einer kennt uns vielleicht schon. Allen anderen möchten wir hiermit gern unsere Initiative vorstellen und sie auf diesem Wege für das Anliegen sensibilisieren.
Wir freuen uns über Rückmeldungen, Fragen, Informationen und Hinweise an die Kontaktdaten.
Wir, das sind die Gründer der Initiative „Wasserschutz-Panketal“, und mittlerweile hunderte Unterstützer aus unserer Gemeinde, die eng mit der Initiative Gymnasium Zepernick zusammen arbeiten, welche ähnliche Ziele verfolgt.
Grund der Gründung unserer Initiative war ein weiteres „Prestige-Projekt“ unseres derzeitigen Bürgermeisters Maximilian Wonke auf dem sogenannten „Lauseberg“ (landwirtschaftliche Fläche in der äußersten nördlichen Peripherie Panketals an der Schönower/Robert-Koch-Str.)
Der Lauseberg ist die wohl letzte unbebaute Versickerungsfläche unserer Gemeinde dieser Dimension mitten im Wasserschutzgebiet Zone IIIA und als Wasser-Einzugsgebiet nur ca. 1 km vom Wasserwerk entfernt. Diese soll nun zu 80% unwiederbringlich versiegelt werden. Das können und werden wir so nicht hinnehmen!
Wir wissen alle von der sich seit Jahren zuspitzenden Wasser-Situation in Panketal. Wir gehen verantwortungsvoll mit dieser wichtigen und immer knapper werdenden Ressource um, verschwenden kein Trinkwasser und nutzen unser Regenwasser für die Gartenbewässerung.
Und wir werden alles tun, um nicht auch noch unsere letzte unversiegelte Fläche von über 80.000 qm (ca. 11 Fußballfelder) zubetonieren zu lassen! Wir sprechen hier von einer Versickerungskapazität für ca. 54.000.000 l Niederschlagswasser pro Jahr, die für die Neubildung unseres Grundwassers notwendig sind.
In ca. drei Jahren soll das langersehnte Gymnasium für die Panketaler Schüler fertiggestellt sein, worüber wir uns prinzipiell freuen. Zuzüglich ist noch eine Wettkampfsportarena mit 400 m Tartanbahn und Innenspielfläche (voraussichtlich Kunstrasen) auf dem Gelände geplant (Mikroplastik in unser Trinkwasser? Nein, danke!). Der Lauseberg stellt aufgrund vieler Fakten den wohl ungeeignetsten Standort für das Bauprojekt dar (an allererster Stelle: Wasserschutzgebiet!!!, Hanglage, Starkregengefahr, Kaltluftentstehungszone, äußerste Peripherie Panketals, Nadelöhr S-Bahn-Unterführung Zepernick, um nur einige weitere zu nennen).
Hier darf die Bildung nicht auf Kosten unserer seit Jahren knappen Ressource Wasser ausgespielt werden, zumal es alternative Standorte gibt, die aus Sicht des Bürgermeisters und seines Parteigenossen Landrat Daniel Kurth (beide SPD) nicht einmal geprüft werden sollen, da der Lauseberg in ihren Augen „im Zentrum Panketals liegt“ und eine S-Bahn-Anbindung habe (die wohl kaum ein Schüler aus Panketal, geschweige denn irgendjemand aus Lindenberg, Birkholz-Aue oder Birkenhöhe nutzen könnte).
Das sehen wir anders und haben es in den letzten Monaten bereits geschafft, viele Panketaler Bürger zu motivieren und uns Gehör sowohl in der Gemeindevertretung als auch im Kreistag zu verschaffen.
Wir fordern für dieses und alle zukünftigen Bauprojekte in Panketal unbedingte Transparenz, wahrhaftige Bürgerbeteiligung (im Dialog und nicht nur auf dem Papier) und den respektvollen Umgang zwischen Bürgern und ihren politischen Vertretern! Wir fordern den Erhalt unseres Wasserschutzgebietes am Lauseberg mit allen bestehenden Verboten und die Evaluation eines Alternativstandortes für das Gymnasium und vor allem die Wettkampfarena – Plan-B JETZT!!!
Wir planen regelmäßige Treffen auf dem Rathausplatz der Gemeinde Zepernick, um Bürgermeister Wonke und den Gemeindevertretern die Wichtigkeit unserer Ziele klar zu machen.
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